Samstag, 26. Juli 2008

Stockholm


Unser "Hafen" in Stockhom, Navishamn.

Stadtansicht.

Im Wasa-Museum. Der beste Ort bei 30 Grad im Schatten.
Der Crew-Wechsel wird begossen.

Lauer Abend, alte Häuser, viele Straßenkneipen und ein kleiner Platz in der Altstadt. Die Sonne strahlt die Giebel goldgelb an. Es spielt ein Musiker, man kann auf Bänken, die es zu Hauf gibt, sitzen und das Treiben beobachten. Ein Flair von Italien.

Wir sind heute am frühen Mittag (aus Angst wieder keinen Liegeplatz zu bekommen) in Stockholm eingelaufen. Haben den Tipp aus einem Buch genommen und sind nicht in den üblichen Gästehafen beim Wasa-Museum gegangen, sondern etwas weiter draußen (Navishamn).

Aber selbst abends hätte man hier noch Platz gefunden. Hängen erst mal die Batterien an den Landstrom, bunkern Wasser und nehmen eine Dusche. Mir reicht der kalte Wasserschlauch, Heilke nimmt die warme im Clubhaus. Es ist fast unerträglich heiß. Also beschließen wir erst am Abend in die Stadt zu gehen. Machen nur einen kleinen Spaziergang in einem netten, schattigen Park direkt am Hafen.

Ein kühlende leichte Brise in der Stadt und viel Schatten durch die tiefstehende Sonne machen die heiße Busfahrt schnell vergessen und wir genießen das quirlige Touristenleben in der Gamle Stan (Altstadt). Ein Stimmengewirr diverser Sprachen. Aber vor allem Deutsch ist zu hören - wie auch im Hafen sehr viele Deutsche liegen. Auf meiner ganzen Reise bin ich noch nicht so vielen deutschen Booten begegnet, wie hier auf einmal im Hafen liegen. Haben alle den selben Reiseführer ...

Spät am Abend holen wir Walter am Busterminal ab und sitzen noch lang in der kühlen Nacht im Cockpit. Der heißeste Tag des Jahres steht uns bevor (laut Hafenmeister) und wir wollen uns eigentlich die Stadt anschauen. Würde ja am liebsten schnell wieder das Weite suchen. In den Schären ist es so viel schöner, selbst wenn es dort inzwischen auch recht voll ist.