Freitag, 8. Juli 2011

Der Convoicup

Ab Dienstag füllt sich der sonst eher leere Hafen. Die Norweger kommen

Der alte Hafen von Kirkwall. Hier lag man bevor es die Marina gab.Rechts hinten neben dem Leuchtturm. Das Clubhaus in einem alten Steinhaus.

Meine Bordbar hat sich um einige Whiskeyproben erweitert.

Die Siegerehrung bei der gerne Gast sein durften

Der Comodore des Segelclubs als Animateur.Die Herzlichkeit in Person.


Weitere Bilder des abends fallen der Zensur zum Opfer ;)

Orkneyrundfahrt

Steinkreis bei Stengness, Mainland Orkneys



Der hat einen Durchmesser von ca 120m

Stromness, Nette Durchblicke von der Hauptsraße zum Wasser.

Stromness: Jedes Haus hat seinen eigenen Anleger

Die Hauptstraße. Nieselwetter und wenig los.

Am Hafen in Stromness

Unser Sandstrand im Nordosten von Kirkwall

Roter Sandstein färbte den Strand



Das Resultat unseres Boulespiels

Den Abschied schwer machen....

.... ja das wollen dir hier mit mir. Wir hatten hier nun echt klasse Tage. Erst sah es etwas ruhig und tot hier aus, aber das änderte sich mit dem Einlaufen der Regattaflotte des Convoicups aus Norwegen. Nicht nur am Steg, nein auch abends im Clubhaus des sehr netten und entgegenkomenden Orkneys Sailing Club trifft man sich, tauscht sich aus und lacht. Vorneweg immer der Commodore des Clubes. Gestern abend dann der Höhepunkt. Preisverleihung im Clubhaus mit anschliessendem Buffet, Tanz und Livemusik Und die anderen Gastsegler sind natürlich alle eingeladen. Sogar höchstpersönlich vom Comodore am Vorabend. "There will plenty enough for you"
Ja das war es auch. Genug Essen, genug Stimmung, wo der Comodore auch noch der Eintänzer war und auch unsere, mit ein den Einheimischen Tänzen nicht vertraute, Silvia dazu brachte mit zu machen. Am Ende mussten sogar alle ran und ein wohl ritueller Tanz war der Schluss des Abend. Ich hatte lange nicht soviel Spaß mit sovielen "fremden" Menschen

Heute morgen, dann die Abschiede. Leider stehen diese bei den Segeltörn auch immer wieder an. Leider.

Doch die SPRING, der ich morgens noch mit meiner Internetverbinung ein Wetterrouting geben konnte, schaffte es nicht raus. Hatten irgendwie nicht den Wasserstand ihres sehr tiefgehenden Bootes beachtet und saßen fest. Nah genug noch am Steg, sodass wir alles die 2 Mädels der BUA und die Leute der SPRING zuammen zum Lunch gehen konnten, während das Wasser stieg., So sind sie halt 3 Stunden später los. Ist auch egal bei fast 400sm vor sich. Magda und Monika von der BUA warten nun noch auf ihren Skipper, der mal schnell nach dem Zieleinlauf zur Hochzeit seines Bruders nach Barcelona geflogen ist und Sonntags wieder kommen will. So ist statt der 13 Boote der Regatta nur noch eines übrig. Wir werden heute abend noch einen Drink zusammen nehmen und dann morgen den unvermeintlich Abschied. Kleiner Trost. Ich werde eventuell einige in Norwegen nochmal treffen.

Am Mittwoch hatten wir mal wieder ein Auto gemietet und die Hauptinsel, die sinnigerweise Mainland heisst erkundet. Auch hier gibt es prähistosische Funde. Ein Hügelgrab und diverse Steinkreise, die wohl noch älter sind als die auf Lewis. Es stehen nur nicht mehr so viele Steine. dennoch ist es erstaunlich, wie sich dies 5000 Jahre alten Steine halten konnten. Wetter und Wind getrotzt haben. Lunch gab es dann im leider verregneten Stromness. Dem anderen Hafen auf der Insel. Nett mit alten Häusern und ein Hauptstraße mit vielen netten Durchblicken auf Meer. Aber für nen längeren Aufenthalt doch etwas tot. War die richtige Entscheidung nach Kirkwall zu gehen.
Gestern wollten wir nun endlich unseren Sandstrand finden. Ein kleiner Fußmarsch von einigen Kilometern ließ uns fündig werden. Rosa Sand den der  rote Sandsteinen gefärbt hat. Menschenleer. Die Sonne kommt raus und es ist wie Strandurlaub. Wir spielen Boule mit den runden Steinen und müssen nachher nicht aufräumen, Das erledigt später die Flut. ("..und nach mir die Sintflut")
Auch heute kommt wieder die Sonne, nachdem es am morgen noch nieselte. Der starke Wind der letzten Tage hat nachgelassen, das Meer ruft. Ich warte noch bis morgen bis der Wind für mich sich dreht und mir eine angenehme Überfahrt nach Norwegen gönnt. Außerdem muss ich eh noch warten. Axel und Silvia fliegen morgen von hier zurück. Dann bin ich alleine für die nächsten Wochen. Etwas mulmig ist mir schon. 2 Nächte durchsegeln und dann eventuell jeden abend allein in bestimmt wunderbarer Umgebung und keinem mit dem man es teilen kann. Eine wirklich neue Erfahrung. Ich bin gespannt.