Samstag, 30. Mai 2015

Die Elbe runter

So nachdem wir in Hamburg in der City festgemacht hatten, netten Besuch
eines alten Müncher Freundes (der inzwischen im Norden lebt) an Bord
hatten, kleine Besorungen gemacht hatten, ging es 24 Std. später mit dem
nächsten Hochwasser wieder Elbabwärts. Leider war es ein Tag mit Regen,
kräftigem Wind meist von vorne und kalt. Kalt ist es eh andauernd,
darüber reden wir mal nicht mehr. Der Sommer ist hat uns noch nicht
gefunden. Bis Glückstadt hat es uns dann geschwappt (also auf der Welle
der Ebbe den Fluss runter geritten). Sind ja kurze Entfernungen bei 8 kn
über Grund. Dank an das Segel Forum, dass mir richtig viele tolle Tipps
gegeben haben. In Glückstadt in einer urigen Kneipe etwas HSV geschaut
und mit anderen Seglern und Einheimischen bei irischem Bier Spass gehabt.
Mein neuer Motor snurrt brav, heute erster Ölwechsel. Auch alle anderen
kleinen technischen Krankheiten sind geheilt. Wir also sind bereit für
die Nordsee. Ich hatte ja schon aufgegeben die Nordsee noch am
Wochenende und anfangs nächster Woche zu sehen, doch seit Donnerstag
sind die Gripfiles doch auf meiner Seite. Das Tief über Irland bleibt
dort und kommt nicht über Nordsee. Es gibt zwar Anfangs der Woche noch
viel Wind, aber die Richtung stimmt zu mindest. Und so werden wir ab
Cuxhaven, wo ich gerade liege, morgen zum Mittagshochwasser die Elbe
verlassen und nach Helgoland segeln. Und hoffen, dass wir Montag weiter
kommen.
Ich werde dann hier mit kurzen per Funk (Pactor) aktualisierten Daten
euch auf dem Laufenden halten (-wenn es technisch klappt )

Dienstag, 26. Mai 2015

Die Elbe hoch


Der Wind will das so. Wir segeln nach Hamburg. Morgen zum Mittagshochwasser wird die Slisand das erste Mal dort einlaufen. Dann hoffe ich Do und Fr. bis Cuxhaven zu kommen um dann endlich raus auf die Nordsee zu segeln. So viel und konstanten West habe ich nicht erwartet. Tja und wenn man schon mal Wünsche hat, der Sommer könnte auch mal kommen. 



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Sonntag, 24. Mai 2015

Auf der Elbe


So, nun ein Etappenziel erreicht. Sind in Glückstadt an der Elbe.  Nein ich hab mich nicht verfahren, hab nur die Windprognosen angeschaut und bin der Meinung, draußen auf der Nordsee wird mir das die Woche über zuviel. Die Elbe aufwärts kenne ich  noch nicht und warum nicht. 
Gestern in NOK bis Rendsburg und heute weiter bis zu Elbe. Die Tide stand günstig, die Sonne schien und uns war nach Segeln. Leider eher wenig Wind dafür Strom mit 3Kn und im Nu sind wir 10sm die Elbe hoch nach Glückstadt. und was morgen kommt? Wir werden sehen.
PS: über den Motor muss ich nichts sagen 



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Donnerstag, 21. Mai 2015

Start mit Hinternissen



Eigentlich wollte ich nie mehr über meinen Motor reden. Ok über den Bukh tue ich es auch nicht. Der wurde in handlichen Einzelteilen verkauft. Nun der Neue, ein Volvo D1 30, schnurrt sehr nett, nur die Umstände seine Geburt waren nichts für schwache Nerven. Im März kam er an Bord um dann schnell zu erkennen, dass die alte Welle 10cm zu kurz war. Das  aber ein Ersatz 7 Wochen dauert war nicht zu glauben. Also erst kurz vor meinem Krantermin war er dann drin, nicht ohne am Vorabend noch schnell nen Seeventil zu erneuuern,weil sonst der Auspuff nicht klar kommt. 
Dann wurde mir der Krantermin verschoben ( Terminmissverständisse), und geschoben (Travellift kaputt). Als es dann sich schön einregnete, kamen wir dran. 
Rein und gleich wieder hoch. Seeventil leckte. 30 min später wieder rein und Motor an. Nur wollte die Schraube nicht vorwärts. Wieder raus, Ach ja der Keil ( ich sagte noch...)der den den Verstellprop in seine richtige Lage bringt, war nicht drin. ( Laut Wellenlieferant sollte der nicht rein....)
Also wieder rein. Nun gibt es Vorwärts und Rückwärts. Nur andersherum. Dreht das Getriebe anders. Nein, auch den Keil kann man am Prob wohl falsch einbauen. Naja. Der Kran war nun besetzt, wir drehen das Schaltgestänge um und es sieht nun Richtig aus.... Muss man wohl aber noch richtig mal machen.
Dann schebberte der Motor. Das Getriebeschlägt gegen das Motorfundament vom Boot....Ich mach es kurz. Die Bolzen vom Fundament mussten nun auch noch gekürzt werden, schlugen durch, weil der Motor sehr tief liegt. Wurde ein langer Tag.

Am Morgen bei der Probefahrt zog er Luft und ging aus. Glücklichweise hatte ich noch eine Leine am Poller fest. Das Schaltgestänge verklemmte sich beim Versuch dem Motor mehr Saft zu geben. Gut, dass der Mechaniker gerade im Hafen war. 
Ein Tag lang noch alles Einräumen und wieder Installieren.
Gestern dann ein kalter aber schöner windiger Segeltag, sieht man von der 7er Schauerboe mal ab, Richtung Kiel. Von Freunden erwartet worden und gleich als Balast mit auf die Mittwochsregatta geschleift, war es ein netter Abend in Kiel, meinem eigentlichen Heimathafen. Ich bun unterwegs.
Das Wetter bessert sich nun, kalt ist es aber immer noch. Am Samstag geht es in den Nordostseekanal Richtung Nordsee. Ich hoffe es war die letzte Geschichte vom Motor.


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